Tauernhof Rundbrief - Oktober 2017

„Ich glaube nicht an die Kraft meines Gebetes, aber ich glaube an die Kraft Gottes – deshalb bete ich!“
Diesen Satz hatte ich während meines Unterrichtes letzte Woche in unserer Bibelschule erwähnt und erklärt, dass es im Gebet in erster Linie nicht darum geht, wie ich bete, wie lang und wie oft. Das Wirken des Gebetes liegt nämlich nicht in der Kraft meines Gebetes, sondern einzig und allein in der Kraft Gottes.
Eine Studentin kam darauf auf mich zu und erzählte mir, dass sie anders erzogen wurde. Ihr wurde gesagt, dass wenn ihre Gebete nicht erhört werden, etwas in ihrem Leben nicht stimmt. Entweder betet sie nicht richtig oder es gibt immer noch Sünde in ihrem Leben, die noch bekannt werden muss, damit ihre Gebete erhört werden.
Nun, klingt plausibel - wenn ich davon ausgehe, dass es auf mein Gebet und mein sündloses Leben drauf ankommt, ob ein anderer Mensch errettet, geheilt oder vom Unheil bewahrt wird. Wenn man dann noch Jakobus 5:16 liest wo es heißt: „...das inbrünstige Gebet eines Gerechten vermag viel“, dann liegt es förmlich auf der Hand, dass je „inbrünstiger“ ich bete, desto mehr mein Gebet bewirken kann.
Mir ist bewusst, dass wenn ich in Sünde lebe, ich nicht erwarten kann, dass Gott meine Gebete erhört. Aber die Frage ist doch eine ganz andere: Könnte ich je mit der Verantwortung leben, dass es auf mein Gebet drauf ankommt ob z.B. jemand von Krankheit geheilt wird oder nicht? Würde Gott uns je diese Bürde auferlegen können?
Der Apostel Paulus hat erkannt: Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen. Phil. 2:13
Unser Herr Jesus selbst sagt: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke. (Joh. 5:17)
Lasst uns nicht überheblich werden, indem wir davon ausgehen, dass mein Gebet etwas bewirken wird. Was mein Gebet bewirken soll ist, dass mein Herz im Einklang mit dem Herzen Gottes ist, ich mit leeren Händen zu Jesus Christus komme und alles von IHM erwarte - aber nicht von mir selbst.
Das Gebet ist die geheimnisvolle Verbindung von der Ohnmacht des Menschen zur Allmacht Gottes. (Jakob Abrell)
Wer das erkannt hat, kann nicht anders als zu beten, weil wir wissen, dass Seine Kraft in unserer Schwachheit vollbracht wird. (2 Kor. 12:9)
Ich wünsche uns, dass unsere Gebete nicht einfach nur eine Erfüllung christlicher Verpflichtungen sind, sondern der Ausdruck meiner Freude an Jesus Christus – dem Allmächtigen (lies noch Epheser 1:18-20)

Bibelschule

Studenten mit Mitarbeitern der Herbstbibelschule 2017

So farbenfroh wie sich der Herbst schön langsam wieder präsentiert, so bunt sind auch unsere neuen Studenten der Herbstbibelschule.
Mit 80 Studenten und Studentinnen aus 9 verschiedenen Nationen hat die Bibelschule gut begonnen. Es ist immer wieder eine große Freude, wenn sich so viele junge Menschen zusammen finden, um Gottes Wort zu studieren, um in ihrem Glauben an Jesus Christus zu wachsen. Auch dieses Mal werden wir mit den Studenten und Studentinnen Gelegenheit haben, evangelistische Einsätze in Schulen, Altenpflegeheimen, im Krankenhaus und auf dem Marktplatz in Schladming abzuhalten. Eine kleine Gruppe wird auch heuer wieder nach Rumänien fahren um dort unter andrem in Schulen und Heimen die Gute Botschaft zu verkündigen.

Sportsreach

Bereits seid 24 Jahren kommt eine Gruppe von Fußballspielern aus England nach Schladming, um hier gegen örtliche Fußballteams aus der Region zu spielen. Sports Reach (so der Name der Organisation) hat das Anliegen, Menschen durch Sport mit dem Evangelium zu erreichen. Unmittelbar nach dem Spiel wird Zeugnis gegeben, das Evangelium verkündigt und Bibeln, sowie christliche Literatur an die Spieler verteilt. In den letzten 24 Jahren haben schon viele Sportler, sowie Familienmitglieder durch diesen Einsatz ihr Leben Jesus Christus anvertraut. Vom 23. – 30. September war eine Herrenmannschaft hier, vom 21. - 29. Oktober wird noch eine Damenmannschaft mit Unterstützung aus Deutschland hier sein und gegen einheimische Damenmannschaften spielen.

 


Freundeskreis

Vom 17. – 29. September war wieder eine Gruppe vom Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe in der Ramsau. Gemeinsam mit Heli Rettensteiner konnten wir ein erlebnisreiches Programm mit ihnen durchführen. Durch ihre ehemalige Abhängigkeit zum Alkohol bzw. Drogen haben sie gelernt, Grenzen für sich zu setzen. In diesem Outdoor Seminar wurden sie von uns herausgefordert, Gott die Grenzen in ihrem Leben setzten zu lassen. Viele von ihnen wurden in ihrem Leben enttäuscht oder haben andere enttäuscht. Jetzt müssen sie wieder lernen einander, aber vor allem Gott, zu vertrauen, um in eine andere Abhängigkeit hineinzukommen – in die Abhängigkeit zu Jesus Christus.


Jubiläumsprojekt

Die Planungen sind so gut wie abgeschlossen. Unser Wunsch ist es nach wie vor im April 2018 mit dem Umbau zu beginnen. Von Herzen danken wir allen, die uns bei unserem anstehenden Bauvorhaben bereits mit ihren Spenden unterstützt haben und weiter unterstützen wollen.
Mehrfach erreichte uns die Anfrage, ob uns bei der Finanzierung auch „zinslose Darlehen“ über einen bestimmten Zeitraum helfen könnten. Auch auf diesem Wege kann der Fortgang unseres Projekts in der Planung und Durchführung hilfreich gefördert werden.
Viele Tauernhof-Freunde haben sich bereiterklärt, am Bau mitzuhelfen, worüber ich von Herzen dankbar bin. Da die finanziellen Mittel noch nicht ausreichend vorhanden sind, können wir auch noch nicht fix mit dem Baubeginn im April rechnen. Dies erschwert natürlich die Planung unsererseits und vor allem die Urlaubsplanung der vielen, freiwilligen Helfer.

Mein Gebet und mein Wunsch ist es, dass wir bis Ende November ein klares JA oder NEIN zum Baubeginn 2018 bekommen. Dies hängt nun von der Finanzierung ab.

Derzeit haben wir ein Eigenkapital von ca. € 1 Mio. Dies ist bereits ein Drittel (Praise the Lord!) der gesamten Bausumme, die wir über die letzten Jahre ansparen konnten. Um ein deutliches JA zu einem Baubeginn bis Ende November zu bekommen, bedarf es allerdings noch etwas mehr.
Je näher wir uns an die tatsächlichen Baukosten von € 3 Mio. bewegen, desto leichter wird es uns (dem Vorstand und Vereinsmitgliedern) fallen eine Entscheidung zu treffen.
Wir wollen uns hierbei von Gott führen lassen und sind für alle Gebete und finanzielle Unterstützung sehr dankbar.

Spenden unter: jubileeprojekt.at/de/spenden

Reisedienste

David Hines und ich (Martin) freuen uns bei vielen Gelegenheiten im In- und Ausland, Gemeinden in ihren Gottesdiensten, Erwachsenen- und Jugendveranstaltungen mit unseren Predigtdiensten unterstützen zu dürfen. Gerne kommen wir auch zu euch und freuen uns auf die Begegnungen.

Kommende Termine (Martin):
Israel (27.10. – 05.11.17)
Studientag Schlierbach/Ö (11.11.17)
Evangelisation in Vöcklabruck/Ö (23.11. – 26.11.17)
JuMiKo - Jugendkonferenz für Weltmission Stuttgart (07.01.17)
Hochschule Tübingen (24.1.17)

Gebetsanliegen

Ich bitte euch um Gebet für...

  • unser Bauvorhaben
  • die laufende Bibelschule
  • Stärkung und Freude für die Mitarbeiter
  • evangelistischen Einsätze in unseren Schulen und diversen Einrichtungen
  • Rumänien-Einsatz mit Studenten
  • Sportsreach Einsatz unter Fußballern unserer Region
  • Reisedienste
Danke für Deine Spende
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Unsere Postadresse:
Tauernhofaustria - Missionsgemeinschaft der Fackelträger
Coburgstrasse 50, A-8970 Schladming

Wenn ihr keinen Rundbrief mehr bekommen wollt schickt bitte eine Email an info@tauernhofaustria.at